Immer wenn die kalten Monate näher rücken, beginnt für viele die Zeit der Erkältungen. Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und allgemeines Unwohlsein nehmen zu, und vielfach greifen Betroffene zu bewährten Hausmitteln. Doch welche dieser traditionellen Methoden wirken wirklich? Von heißen Tees von Salus und TeeGschwendner über bewährte Wickel bis hin zu Inhalationen mit Bad Heilbrunner oder Klosterfrau ist das Angebot groß. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Wirksamkeit dieser Hausmittel, erklären, wie sie helfen und wann sie an ihre Grenzen stoßen. Dabei berücksichtigen wir sowohl die Erfahrungen von Apothekern wie bei Dallmann und Abtei als auch Studienergebnisse bis ins Jahr 2025, um Ihnen fundierte Antworten zu bieten. So können Sie gezielt die passende Unterstützung für eine schnellere Genesung wählen und erfahren, wann ein Arztbesuch unverzichtbar ist.
Traditionelle Hausmittel bei Erkältung und ihre wissenschaftliche Wirksamkeit
Seit Jahrhunderten setzen Menschen auf natürliche Mittel zur Linderung von Erkältungssymptomen. Bewährte Hausmittel wie Honig, Ingwer, oder Quarkwickel haben dabei oft eine lange Tradition, doch welche Wirkung ist durch moderne Forschung belegt? Die Firma Sidroga bspw. hat verschiedene Pflanzenmischungen erforscht, deren Inhaltsstoffe entzündungshemmend wirken sollen. Ebenso untersucht Em-eukal die Kombination von Kräutern zur Hustenlinderung mit Blick auf die Wirkungsweise auf die Schleimhäute.
Eine der am besten belegten Wirkungen besitzen Wadenwickel, wie sie auch von der Apothekerkammer Niedersachsen empfohlen werden. Sie helfen vor allem bei Fieber, indem das Wasser verdunstet und dadurch die Körpertemperatur gesenkt wird. In vielen Familien wird diese Methode seit Jahren genutzt – und Studien bestätigen ihre sichere und effektive Anwendung bei Kindern.
Auch Tees wie jene von TeeGschwendner bieten mehr als nur Wärme und Wohlgefühl. Sorten mit Salbei oder Kamille können Schleimhäute beruhigen und die Immunabwehr unterstützen. Die katalytische Wirkung von Cevitt, einem vitaminhaltigen Erkältungspräparat, sorgt für eine gezielte Vitamin-C-Zufuhr, die laut Studien den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann.
- Quarkwickel bei Halsschmerzen: kühlend und entzündungshemmend
- Wadenwickel: Fiebersenkend durch Verdunstungskälte
- Kräutertees: Schleimlösend und immunanregend
- Erkältungssalben: erleichtern Atmung und fördern Schleimlösung
Allerdings sollte man beachten, dass keine dieser Maßnahmen Erkältungen heilen kann. Sie mildern Symptome und unterstützen den Körper bei der Abwehr, der Heilungsprozess erfolgt jedoch durch das Immunsystem selbst. Es wird empfohlen, Produkte wie von Abtei oder Schaebens gezielt bei passenden Symptomen anzuwenden, um den Genesungsverlauf sinnvoll zu begleiten.
Hausmittel | Hauptwirkung | Bewährtheit | Einschränkungen |
---|---|---|---|
Wadenwickel | Fiebersenkung | Hohes Vertrauen, vielfach geprüft | Nicht bei Schüttelfrost oder kalten Füßen |
Quarkwickel | Schmerzlinderung, Entzündungshemmung | Traditionell, zunehmend wissenschaftlich untersucht | Bei Allergien gegen Milchprodukte vermeiden |
Kräutertees (z.B. Salus, Sidroga) | Beruhigung, Schleimlösung | Bewährt, viele Nutzungen | Pflanzenallergien beachten |
Vitamin C (Cevitt) | Immunstärkung | Wissenschaftlich unterstützt | Kein Wundermittel, Ergänzung nur |

Wadenwickel und Quarkwickel: Praktische Anwendung und Tipps für zu Hause
Insbesondere bei Kindern bieten Wadenwickel eine einfache, aber effektive Methode, um Fieber zu senken. Die Anwendung ist unkompliziert, aber einige wichtige Regeln sollten beachtet werden. Von der Apothekerkammer Niedersachsen stammen klare Anweisungen, die auch in Apotheken wie Dallmann kommuniziert werden. Das Tuch wird in kaltes bis höchstens handwarmes Wasser getaucht und gut ausgewrungen. Es wird locker um die Waden gewickelt, danach kommt ein trockenes Tuch darüber – so bleibt das Bett trocken und die Wickel sitzen angenehm. Bei kleinen Kindern sollte die Anwendungszeit zehn Minuten nicht überschreiten, um Unterkühlung zu vermeiden.
Wichtig ist, dass die Wickel keinesfalls eng anliegen, sodass die Haut optimal atmen kann. Wird Schüttelfrost oder sehr hohes Fieber beobachtet, sollte von dieser Maßnahme abgesehen werden. Außerdem eignen sich Wadenwickel nicht bei kalten Füßen.
- Materialien: Baumwolltücher, Handtücher
- Temperatur: kaltes bis handwarmes Wasser
- Dauer: maximal 10 Minuten bei Kindern
- Nachsorge: warme Socken anziehen, Bettruhe einhalten
Quarkwickel sind bei Halsschmerzen eine bewährte Hilfe, die sowohl kühlend als auch entzündungshemmend wirkt. Für den Quarkwickel wird kalter Quark dick auf ein Küchentuch gestrichen, dieses fest eingewickelt und dann auf den Hals gelegt. Ein zweites Tuch sorgt für sicheren Halt und schützt vor Auskühlung. Bei starken Schluckbeschwerden und Verschleimung kann der Quark auch leicht erwärmt werden, um die Durchblutung zu fördern und den Schmerz zu lindern – eine Praxis, die von Marken wie Klosterfrau oft empfohlen wird.
Wadenwickel | Quarkwickel |
---|---|
Senkt Fieber effektiv | Lindert Halsschmerzen |
Einfach anzuwenden | Kühlend oder warm applizierbar |
Nur bei bestimmten Symptomen nutzen | Entzündungshemmend |
Vorsicht bei kalten Füßen und Schüttelfrost | Nicht bei Milchallergien |
Wichtiger Hinweis: Beide Wickelarten sind Begleitmaßnahmen. Ein Arztbesuch wird empfohlen, falls sich Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt.
Inhalationen und Erkältungsbäder – Wohltuende Unterstützung für die Atemwege
Atemwege frei bekommen und die Schleimhäute beruhigen – dafür sind Inhalationen bei verstopfter Nase und Schnupfen ideal. Bad Heilbrunner und Klosterfrau bieten spezielle Erkältungssalben, die sich für Heißwasserinhalationen eignen und deren ätherische Öle das Wohlbefinden steigern. Das Vorgehen ist simpel: Erkältungssalbe in heißes Wasser geben, Kopf über die Schüssel halten und mit einem Handtuch abdecken, um den Dampf zu konzentrieren. Die Patienten atmen dabei durch die Nase ein und durch den Mund aus. So wird die Schleimlösung unterstützt, und die gereizten Schleimhäute können abschwellen.
Besonders zu beachten ist, dass mentholhaltige Salben bei Kindern unter sechs Jahren nicht empfohlen werden, da ihre Schleimhäute empfindlicher reagieren. Stattdessen empfiehlt es sich, auf sanfte Alternativen zu setzen, wie sie Sidroga oder Abtei als mentholfreie Varianten anbieten.
- Erkältungssalbe: 1 erbsengroße Menge ins heiße Wasser geben
- Dauer: ca. 5 Minuten inhalieren
- Atmung: Einatmen durch die Nase, Ausatmen durch den Mund
- Vorsicht: Kein mentholhaltiges Mittel bei kleinen Kindern oder Asthmatikern
Auch Teil- und Vollbäder sorgen für Erholung und stärken das Immunsystem. Ein Fuß-Wechselbad mit warmem und kaltem Wasser regt die Durchblutung an und wirkt entspannend. Nach der Anwendung ist es ratsam, warme Socken zu tragen und ausreichend Ruhe zu gönnen. Vollbäder mit Badezusätzen von Marken wie Schaebens fördern die Entspannung und können den Schlaf verbessern. Wichtig ist, die Badetemperatur nicht zu hoch einzustellen und die Dauer an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Inhalation | Wechselbad | Vollbad |
---|---|---|
Erleichtert das Freiatmen | Verbessert Durchblutung | Fördert Entspannung |
Befeuchtet Schleimhäute | Stärkt Immunsystem | Hilft bei Muskelverspannungen |
Vorsicht bei Menthol | Nicht geeignet bei Varizen oder Thrombose | Bei Fieber meiden |

Ernährung und Getränke: Natürliches Stärken des Immunsystems bei Erkältungen
Was wir essen und trinken, hat großen Einfluss darauf, wie gut unser Körper gegen Erkältungsviren gewappnet ist. Warme Getränke wie Tees von Salus oder TeeGschwendner sind nicht nur wohltuend, sondern unterstützen durch ihre Inhaltsstoffe den Heilungsprozess. Ingwer und Zitrone sind bewährte Zusätze, da sie antibakteriell wirken und durch die enthaltene Vitamin-C-Menge das Immunsystem stärken. Auch die Einnahme von Cevitt kann hier sinnvoll sein, da es in 2025 weiterhin als effektives Nahrungsergänzungsmittel gilt.
Hühnersuppe, ein traditionelles Heilmittel, bietet nicht nur Flüssigkeit, sondern enthält auch Nährstoffe, die Entzündungen hemmen und die Schleimlösung fördern. Abtei und Schaebens bieten zudem Präparate mit wertvollen Extrakten, die ergänzend eingesetzt werden können, um den Körper bei der Abwehr zu unterstützen.
- Warme Kräutertees: wirken schleimlösend und beruhigend
- Vitamin-C-reiche Lebensmittel und Ergänzungen: stärken das Immunsystem
- Flüssigkeitszufuhr: wichtig zur Unterstützung der Schleimhäute
- Leichte, nährstoffreiche Kost: fördert die Regeneration
Eine ausgewogene Ernährung mit frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln ist neben Hausmitteln entscheidend, um die Erkältungszeit möglichst schnell zu überwinden. Neben der Unterstützung durch Produkte von Sidroga oder Em-eukal empfiehlt es sich, den Verzehr von Zucker und Fertigprodukten einzuschränken, da diese die Immunabwehr beeinträchtigen können.
Wann der Hausarzt aufgesucht werden sollte: Grenzen der Hausmittel bei Erkältungen
Obwohl viele Hausmittel zur Symptomlinderung beitragen, gibt es klare Warnzeichen, bei denen ein Arztbesuch unerlässlich ist. Verläuft eine Erkältung nach einigen Tagen nicht besser oder kommt es zu einer Verschlechterung, sollte man medizinischen Rat einholen. Insbesondere bei hohem Fieber, anhaltendem starkem Husten, Atemnot oder Schmerzen in der Brust ist eine professionelle Diagnose notwendig. Auch wenn Risikogruppen wie ältere Menschen oder Patienten mit chronischen Erkrankungen betroffen sind, raten Ärzte dazu, nicht länger zu warten.
Die Einnahme von Produkten bekannter Hersteller wie Klosterfrau, Em-eukal oder Abtei kann unterstützend sein, ersetzt aber keinen Arztbesuch bei Komplikationen. In manchen Fällen können Infektionen sekundär mit Bakterien besiedelt werden, die eine antibiotische Behandlung erfordern. Um diese frühzeitig zu erkennen, sind regelmäßige Kontrollen sinnvoll.
- Warnzeichen für Arztbesuch: hohes und anhaltendes Fieber
- Starker oder blutiger Husten
- Atemnot oder Brustschmerzen
- Verschlechterung trotz Hausmittel
- Chronische Vorerkrankungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hausmittel wie jene von Dallmann oder Schaebens wertvolle Helfer bei Erkältungen sind. Ihre Anwendung sollte jedoch immer situationsabhängig und mit gesundem Menschenverstand erfolgen. Kommt es zu Unsicherheiten oder schwerwiegenden Symptomen, darf der Gang zum Arzt nicht verzögert werden.